Neues

06. Mai

Beim Meininger Tandemtreffen dabei

Vor dem Start zur Dolmarrundfahrt am 3. Mai

Etliche Mitglieder von Tandem-Hilfen e.V. nahmen an der Meiningentour vom 30. April bis 03. Mai teil. Die 11 Tandem-Teams und 2 Einzelradler fuhren rund 200 km durch das frühlingsgrüne Thüringer Land und besuchten u.a. das Fahrzeugmuseum in Suhl, wo es Erstaunliches zu sehen, zu hören und zu betasten gab. An einem der geselligen Abende erzählten Rima Stiben, André Koch, Viola Unverfehrt und Thomas Nicolai anschaulich über ihre Erlebnisse beim Projekt Kuba-Tandem 2015.

Ein großes Dankeschön an Konny und Manni Riesel, die nun schon zum fünften Mal die Tour rund um Meiningen organisierten.

 

05. Mai

In den Frühling per Tandem

Der Köthener See war noch zu kalt zum baden, aber Frösche und Kuckucks, Blütenpracht und das sich plötzlich ausbreitende Grün zeugten davon, dass der Tandem-Frühling seinen Namen zu Recht trägt. Und bei Sonnenschein und mehr als 20 Grad konnten die Touren im Spreewald kaum günstigere Begleitumstände haben.

8 Tandem-Teams, 2 Einzelradler und ein Begleitfahrzeug bewältigten an drei Tagen rund 150 km.

Stimmungsvoller Auftakt am 23. April war ein Grillabend mit Lagerfeuer und Gesang. Spreewald ohne Kahnfahrt geht ja beinahe nicht, und so strampelten alle bis Lübbenau – mit kurzer Fußgängereinlage wegen Reifenpanne, mit Picknick in Lübben und viel Spaß unterwegs. Nach der geruhsamen Kahnfahrt nach Lehde und zurück machten sich dann einige auf eine rasante Rückfahrt, während 3 Teams das Begleitauto bestiegen.

Am 2. Tag ging es rund um den Neuendorfer See, dann mit Einkehr in Hofläden nach Schlepzig. Dort konnten alle beim Kaffeetrinken eine Hochzeit „miterleben“. Die Trauung fand im Weidendom statt, und das Brautpaar kam mit dem Kahn.

Die Abschlusstour schloss die Besichtigung der historischen Mühle in Schlepzig ein. Und mit einem ausgiebigen Mittagessen in Kühns Gasthof fand der Tandem-Frühling einen satten Abschluss. Auch der Himmel sah inzwischen so aus, als wolle sich der Frühling verabschieden.

Viele wollen im Frühling 2016 wieder nach Köthen kommen, dann ist vielleicht auch eine Whisky-Kahnfahrt im Programm.

09. Feb

Zurück aus Kuba – ohne Tandems

Unsere Kuba-Fahrer vor einem Wandbild Fidel Castros

Freundlicher Empfang in den Blindenschulen in Pinar del Rio und in Havanna

Ja, in Kuba kann man Tandem fahren, sogar quer durch Havanna und auf der Autobahn. Die vier am Projekt Kuba-Tandem 2015 beteiligten Teams kamen am 04. Februar begeistert von ihrer Tour zurück, allerdings ohne die von der Herbert Funke-Stiftung sowie vom Deutschen Blindenhilfswerk finanzierten Tandems, denn diese hatten sie – zusammen mit den von „ostrad“ gespendeten Ersatzteilen – der Blinden- und Sehbehindertenschule in Havanna übergeben. Bei Probefahrten und Gesprächen mit Schülern, Sportlehrern und mit dem Direktor wurden Pläne geschmiedet, wie die Tandems zweckmäßig genutzt und gewartet werden können.

Bereits einige Tage zuvor besuchten unsere Teams die Blinden- und Sehbehindertenschule in Pinar del Rio, wo sie sich – wie in Havanna – vom modernen Profil des Bildungswesens überzeugen konnten, auch wenn es an elementaren Ausstattungsgegenständen fehlt.

Leider war der Container mit den weiteren 10 Tandems, Blindenschrift-Schreibmaschinen, Stöcken und weiteren Hilfsmitteln noch nicht in Pinar del Rio angekommen; er befand sich bei unserem Besuch noch im Hafen von Havanna. Vertreter von Cuba-si werden die Hilfsmittel nun im Februar den Schulen (auch die Schule in Camagüey ist einbezogen) übergeben.

Mit dem Projekt Kuba-Tandem 2015 hat der Verein Tandem-Hilfen e.V. begonnen, das Tandemfahren für blinde und sehbehinderte Menschen in Kuba anzuregen. Zugleich haben wir erlebt, dass auch elementare Hilfsmittel gebraucht und gern angenommen werden, um die Lernbedingungen weiter zu verbessern. Gebraucht werden viele Dinge, darunter auch Arbeitsmaterial wie Klebstoff für den Werkunterricht, Schwellpapier für den Thermokopierer und geeignete Stifte.

Tandem-Hilfen e.V. wird den Kontakt zu den Schulen aufrecht erhalten und im Rahmen der Möglichkeiten weitere Unterstützung geben – gemeinsam mit Cuba-si.

(Ein ausführlicher Projektbericht und eine Bildergalerie sind in Vorbereitung.)

23. Jan

Ein Tandemfahrer „Stern des Monats“

Im Dezember 2014 würdigten die „Sternenfischer“ (Berlin) das ehrenamtliche Engagement von Thomas Nicolai im Verein Tandem-Hilfen e.V. mit der Wahl zum „Stern des Monats“. Anlässlich der Wahl durfte er sich auf der Webseite des Vereins vorstellen.

Der Preisträger befindet sich zur Zeit im Rahmen des Projektes Kuba-Tandem 2015 auf einer Rundreise durch Kuba. In deren Rahmen werden zahlreiche Hilfsmittel, wie z.B. 14 Tandems, an örtliche Blindenschulen übergeben.

21. Jan

Anmeldeschluss für den Tandem-Frühling

Am 15. Februar ist Anmeldeschluss für den Tandem-Frühling 2015, der vom 23. bis 26. April in Köthen (Spreewald) stattfindet.

Die Ausschreibung findet ihr auch hier auf www.tandem-hilfen.de.

13. Jan

Kuba-Tandem 2015 gestartet

Am 13. Januar 2015 traten die vier Tandem-Teams des Vereins Tandem-Hilfen e.V. ihre Reise nach Kuba an.

Das Tandem-Hilfen-Logo auf den T-Shirts der Mitfahrenden

Das Tandem-Hilfen-Logo auf den T-Shirts der Mitfahrenden

Vom 14. bis 26.01. werden sie auf ihrer Tour die Blinden- und Sehbehindertenschulen in Havanna und in Pinar del Rio besuchen und dabei folgende Hilfsmittel übergeben (einige Tandems sind für die Schule in Camagüey vorgesehen, die auf der Tour aber nicht besucht wird):

  • 14 Tandems
  • 10 Blindenschrift-Schreibmaschinen
  • 1 Klingelball für das Torballspiel für Blinde
  • 5 Tafeln zum Schreiben der Blindenschrift
  • 5 Setzleisten zum Erlernen der Blindenschrift
  • 2 tastbare Kurzzeitwecker
  • Einige weiße Stöcke
  • Einige tastbare Spiele (Schach und Domino)
  • Einige Unterschriftschablonen für Blinde

Herzlichen Dank an alle, die mit Hilfsmittel- oder Geldspenden das Projekt Kuba-Tandem 2015 unterstützt haben.
Herzlichen Dank an den Fahrradladen „ostrad“ Berlin, für die Spende zur Durchsicht und Ersatzteilausstattung der vier Tandems, mit denen die Teams unterwegs sind.
Herzlichen Dank an die Herbert Funke-Stiftung sowie an das Deutsche Blindenhilfswerk für die Finanzierung von je zwei Tandems.
Herzlichen Dank an Cuba-si für die logistische Unterstützung.

Nach einigen Tagen der Erholung in Varadero werden unsere Tandemfahrer am 04. Februar zu Hause erwartet. Auf ihre Berichte dürft ihr sehr gespannt sein.

28. Nov

Vormerken und anmelden!

Die Ausschreibungen der Tandem-Veranstaltungen 2015 von Tandem-Hilfen e.V. sind nun verfügbar:

Dementsprechend wurden der Projekt-Kalender und die Seiten für das Tandem-Camp und Tandem für alle auf den neuesten Stand gebracht.

Bitte benutzt für die Anmeldung das Anmeldeformular, das sich jeweils am Ende der betreffenden Ausschreibung befindet.

15. Sep

Tandems und Spenden für Blinde in Kuba

 

Die „Gegenwart“, Magazin des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV) informiert in der September-Ausgabe über das Projekt Kuba-Tandem, und im Beitrag „Tandem für immer“, der im Jahrbuch des DBSV erscheint, wird auch auf dieses besondere Vorhaben hingewiesen.

Das Projekt Kuba-Tandem 2015 hat zum Ziel, das Tandemfahren an Blinden- und Sehbehindertenschulen in Kuba als integrative Sportart bekannt zu machen und durch Spenden zu ermöglichen.

Die vier Tandems, mit denen die Projektteilnehmer im Januar 2015 ihre Tour über die Karibikinsel antreten, verbleiben anschließend bei Blindenschulen.

Tandem-Hilfen e.V. ruft dazu auf, weitere Tandems für Kuba zu spenden.

Inzwischen haben wir vier Tandems für diesen hilfreichen Zweck bekommen. Ende November werden die Räder per Container nach Kuba geschickt und im Januar von unseren Teams dann offiziell übergeben.

Unterstützen könnt ihr das Projekt auch mit Hilfsmittelspenden, sobald ermittelt ist, was tatsächlich am dringendsten gebraucht wird, sowie mit Geldspenden, die mit Verwendungszweck Kuba-Tandem auf das Konto des Vereins Tandem-Hilfen e.V. überwiesen werden können. Auch kleine Beträge helfen.

12. Sep

Tolles Tandem-Jugend-Camp in Plön

Rund 500 km fuhren die 35 Teilnehmer aus Lettland, Litauen, Polen, Russland, Tschechien und Deutschland auf ihren acht Etappen beim 11. Internationalen Tandem-Jugend-Camp durch die Holsteinische Schweiz. Dass es rund um Plön recht hügelig ist, haben auch diejenigen, die meinten, im Norden sei Flachland, nun erfahren. Aber die meisten hatte der sportliche Ehrgeiz gepackt, so dass auch der höchste Berg weit und breit bezwungen wurde – der Bungsberg mit 168 Metern.

Neben dem Tandemfahren gab es Besichtigungen und Erlebnisse der besonderen Art, zum Beispiel im Eiszeitmuseum in Lütjenburg, wo alle die Backenzähne eines Mammuts, Speerspitzen und einen versteinerten Wirbelknochen eines Dinosauriers anfassen konnten, der in Schleswig-Holstein gefunden wurde.

Auf der Tour durch die Probstei waren die Korntage, bei denen die Dörfer der Region Dinge aus Stroh in vieler Tage Arbeit binden, direkt zu erleben. Die Tandemfahrer durften in einer Hochzeitskutsche Platz nehmen, die den Wettbewerb zwischen den Dörfern gewonnen hatte.

Das Plöner Schloss, Himbeerkuchen, Drachenbootfahren, gesellige Abende und reger Gedankenaustausch gehörten zum umfangreichen Programm.

In einer Mail der tschechischen Teilnehmer ist zu lesen, und das haben alle zum Ausdruck gebracht:

„Als aller erstes möchten wir uns recht herzlich für die schönen Tage in Plön bedanken. Die Touren waren einfach toll und auch mit dem Wetter hat es dann doch ganz gut geklappt. Ute als Organisatorin und Kirsten als Tourenführerin haben einfach einen tollen Job gemacht.“

Bleibt nur zu ergänzen, dass dieser Dank auch an Reinhard und Viktor im Begleitfahrzeug sowie an alle Piloten geht.

30. Jul

Warum wir nach Kuba fahren

Unsere vier Kuba-Tandem-Teams stellen sich vor.

Die Teilnehmer der Kuba-Tandem-Tour

Die Kuba-Teams nahmen am 21. Juni auch an der Tandem-Tour Berlin-Diedersdorf teil, die von der City-Stiftung Berlin, dem Berliner Radsportverband und von Tandem-Hilfen e.V. organisiert wurde.
Rima Stiben und Andrè Koch, Viola Unverfehrt und Thomas Nicolai, Christine und Thomas Abel, Ulrika und Horst Fiebrandt (v.l.n.r.)

Andre Koch (sehend, Jahrgang 1968)

Mit meinem größten Hobby (Fahrrad fahren) Aufmerksamkeit für die Menschen zu erregen, die auf diese für uns Sehende einfache Weise eine Möglichkeit zum Ausüben dieses schönen Hobbys bekommen. Wir können Spenden sammeln und helfen so ganz direkt sehr dankbaren Menschen. Ein immer wieder schönes Gefühl! Wünschen würde ich mir, dass Kontakte auch über die Reise hinaus bestehen bleiben. Ich denke und hoffe, mit den heute modernen Kommunikationsmitteln könnte das möglich sein (auch oder vielleicht gerade auch mit Kuba).

Rima Stieben (blind, Jahrgang 1965)

Das Land in Realität kennen lernen und erleben, wie blinde Menschen dort zurecht kommen. Da ich ursprünglich selbst aus einem sozialistischen Land komme, möchte ich meine gemachten Erfahrungen vergleichen und bin sehr gespannt, ob meine positiven Eindrücke aus den Büchern bestätigt werden.

Christine Abel (sehend, Jahrgang 1959) & Thomas Abel (blind, Jahrgang 1965)

Wir fahren gern Tandem und möchten Kuba auf diese naturnahe Erlebnisweise kennen lernen. Land und Leuten hoffen wir sehr nahe zu kommen. Die Idee, Tandems Blindenschulen zu spenden, finden wir sehr schön und wichtig, weil dadurch auch blinde Menschen in Kuba unserem geliebten Hobby Tandemfahren nahe kommen können.

Ulrika Fiebrandt (stark sehbehindert, Jahrgang 1963) & Horst Fiebrandt (sehend, Jahrgang 1960)

Für uns ist das Tandem fahren etwa,s was wir gemeinsam machen können. Die Sehbehinderung ist hierbei kein Grund zu verzichten. Als selbst betroffenes Tandempaar ist dies für uns ein Weg, anderen Menschen mit Sehbehinderung zu zeigen, dass das eine Möglichkeit ist, seine Umwelt zu erleben. Durch dieses Projekt wird uns das ermöglicht, und das in Kuba.

Unsere Erwartungshaltung umfasst die ganze Bandbreite von Empfindungen wie Neugierde, Menschen kennen lernen, Abenteuerlust bis hin zu gemeinsamen schönen Radtouren.

Viola Unverfehrt (sehend, Jahrgang 1955)

Ich möchte gerne an solch einem sinnvollen Hilfsprojekt mitwirken und es erfolgreich mit allen Teilnehmern gestalten. Ferner möchte ich dabei dieses besondere Land und die Karibik so gut wie möglich kennenlernen und viele Eindrücke mitnehmen. Dass das nun alles noch auf sportlicher Ebene passiert und diesbezüglich nochmal eine richtige persönliche Herausforderung ist, ist eine weitere Motivation.

Thomas Nicolai (stark sehbehindert, Jahrgang 1950)

Das Projekt entspricht genau der Idee, die ich von Anfang an mit Tandem-Hilfen verbunden habe. Per Tandem ein fernes Land entdecken und damit zugleich eine Botschaft zu überbringen – das ist ganz im Sinne unseres Vereins Tandem-Hilfen e.V., der dieses Projekt ins Leben gerufen hat. Und ich stelle mich gern der Herausforderung. Unsere früheren Hilfspojekte Berlin-Athen und Berlin-St. Petersburg bestärken mich in der Gewissheit, dass unser Vorhaben wiederum viel Zuspruch und Unterstützung sowie viel Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit finden wird und dass wir an der richtigen Stelle helfen können.

Verein zur Integration blinder und sehbehinderter Menschen in die Gesellschaft durch Organisation von Tandem-Freizeiten.
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