Neues

30. Dez

Liebeslieder für das Fahrrad

Das Gesangsduo UNNIVITHO (Thomas Nicolai und Viola Unverfehrt) mit Bass-Gast Olli und Trommelgast Torsten hat sich speziell dem Thema Radfahren/Tandemfahren gewidmet und ein entsprechendes Programm gestaltet, das vielleicht auch Veranstaltungen eurer Tandem- und Fahrradgruppen bereichern kann.

CD-Cover „Liebeslieder für das Fahrrad“

Eigene Texte und Musik, bekannte „Fahrradlieder“ und gesammelte Zitate rund um das Fahrradfahren, illustriert mit dokumentarischen und kuriosen Bildern vermitteln die Botschaft: „Fahrradfahren macht Spaß und spricht als eine ökologische Mobilitätsalternative das Lebensgefühl der Zukunft an.“

Auf der CD findet ihr 14 Titel aus unserem Programm. Auf www.unnivitho.de könnt ihr euch mit einigen unserer Lieder bekannt machen.

23. Feb

Kuba lässt grüßen

Am 17. Februar übergaben die „Botschafter“ von Tandem-Hilfen e.V. der Blinden- und Sehbehindertenschule in Camagüey vier Tandems und einige zugehörige Ersatzteile und Werkzeuge. Schüler und Lehrer sowie
offizielle Vertreter kubanischer Behörden und Aktivisten der Hilfsorganisation Camaquito hatten die 4 Tandem-Teams auf dem Schulhof mit viel Beifall begrüßt und später begeistert die Tandems ausprobiert.

Mit der Tandemübergabe fand das Projekt Kuba-Tandem 2018 seinen Abschluss. Einen ausführlichen Bericht findet ihr auf der Projektseite.

04. Jan

Wie Blinde per Tandem die Welt erleben

Eine Vitrine der Tandem-Ausstellung

Die aktualisierte Ausstellung des Vereins Tandem-Hilfen e.V. vermittelt auf 30 Bild- und Texttafeln, dass Tandem fahren ein Paradebeispiel für Inklusion ist und viel Spaß macht.

U.a. folgende Projekte sind in Bild und Text festgehalten:

  • Hilfsprojekt Berlin-St.Petersburg
  • Die Sechs-Punkte-Tour von Berlin nach Paris
  • Internationale Tandem-Jugend-Camps für Blinde und Sehbehinderte
  • Tandem für alle in Boltenhagen (Ostsee)
  • Tandem-Sternfahrten Berlin sowie Marburg
  • Hilfsprojekt für Blindenschulen in Kuba

Die Ausstellungstafeln (jeweils 60 x 90 cm, Querformate) bestehen aus 4 mm dickem Kunststoff und haben auf der Rückseite jeweils zwei Bleche zum Befestigen an geeigneten Haken. Die Tafeln lassen sich mit Haken und Seilen an Galerieschienen oder an anderen geeigneten Ausstellungselementen aufhängen.

Sie kann bei Tandem-Hilfen e.V. ausgeliehen werden; ebenso wie die Ausstellung „Das hab` ich kommen seh`n!“ – Blindenwitze und Geschichten.

Sie kennen einen geeigneten Ausstellungsort, an dem die Ausstellung präsentiert werden könnte?

Kontakt:
Tandem-Hilfen e.V.
Mail: thomasnicolai@gmx.de
Tel.: 030-2081720
www.tandem-hilfen.de

03. Jan

Ausstellung: Das hab‘ ich kommen seh’n!

Die Ausstellungstafeln im Berliner Rathaus

Blindenwitze und Geschichten

Erstmals präsentierte Tandem-Hilfen e.V. diese Ausstellung im Dezember 2017 im Rathaus Mitte von Berlin. Ausgehend von der gleichnamigen Broschüre ist die Witzesammlung erweitert und durch neue Illustrationen ergänzt worden.

Die Ausstellung umfasst sieben gestaltete Tafeln mit Texten und Illustrationen (jeweils 80 x 200 cm), befestigt an zugehörigen Roll-Upps. Sie kann bei Tandem-Hilfen e.V. ausgeliehen werden; ebenso wie die Bilderausstellung „Wie Blinde per Tandem die Welt erleben“.

Ihr kennt einen geeigneten Ausstellungsort, an dem „Blindenwitze…“ präsentiert werden könnten?
Ihr möchtet die Broschüre (2 €) oder die Audio-CD (6,50 €) „Das hab` ich kommen seh`n!“ bestellen?

Kontakt:
Tandem-Hilfen e.V.
Mail: thomasnicolai@gmx.de
Tel.: 030-2081720
www.tandem-hilfen.de

01. Okt

Tandem-Schnuppern 2017 – Rund um die „Ostseeperlen“ Boltenhagen

Neun sehbehinderte und blinde Teilnehmer und ihre Partner nahmen das Schnupper-Angebot des Vereins „Tandem-Hilfen e.V.“ vom 21. bis 24.09.2017 wahr.

Komplettiert wurde die Gruppe durch die zuverlässigen Piloten des ADFC Wismar sowie Hermann Ohrner und dessen Schwiegersohn.

Bei einer kurzen Begrüßung stellten sich alle erst einmal stimmlich wahrnehmbar vor, und nach der Programmbesprechung ging es auch schon an die Tandems.

Drei Paare waren schnell gebildet, da die Partner als Piloten fahren wollten. Die allein Angereisten vertrauten sich den erfahrenen Piloten an. So konnten wir Auf- und Abstieg üben, notwendige Kommandos absprechen und die ersten Probefahrten auf der Strandpromenade wagen. Alle trugen schmucke Helme.

Am nächsten Vormittag fuhren wir zur „Weißen Wiek“. Bei den Erklärungen über die Umgebung konnten wir nebenbei das Auf- und Absteigen, das zügige Anfahren, das Fahren in der Gruppe und die Beinmuskeln trainieren. Nachdem wir uns mittags im Haus gestärkt hatten, fuhren wir am Nachmittag in die westliche Richtung des Ortes nach Redewisch. Wieder im Haus Waldfrieden angekommen, waren 20 km zurück gelegt.

Am zweiten Tag führte Hermann Ohrner die Gruppe nach Klütz zum Schloss Bothmer. Da er Mitglied des Schlossvereins ist, gab es eine Führung durch den Park gratis. Anschließend umrundeten wir den gesamten Park und fuhren zurück nach Boltenhagen.

Wie am ersten Tag ging es nach dem Essen gegen 14:00 Uhr wieder auf die Räder. Dieses Mal war ein Hofladen in Steinbeck unser Ziel. Die Hügel waren schon etwas zu spüren, aber man wurde ja mit Kaffee und Kuchen belohnt.

Wir waren schon zügiger unterwegs und alle ließen sich schon mutiger die Hügel abwärts rollen. Zu Hause angekommen, hatten wir am zweiten Tag 32 km in den Beinen und spürten auch, wo wir auf dem Sattel gesessen hatten. Abends waren immer alle gemütlich zusammen und werteten noch einmal den Tag aus. Da stellte sich heraus, dass gegenseitiges Vertrauen nötig ist, dass das Fahren in einer Gruppe gelernt sein will und dass man als „Tandem“ die Krafteinteilung erspüren muss.

Als Organisatorin bin ich den Teilnehmern sehr dankbar. Alle trugen dazu bei, dass die Schnuppertage eine harmonische und entspannte Freizeit wurden. Selbst das Wetter spielte mit; wir hatten keinen Wind und einen Wechsel von Sonne und Wolken.

Meine Hoffnung ist, dass won Tandem-Hilfen e.V. wieder neue Tandems gekauft werden und diese vielleicht bei „Tandem für alle“ 2018 in Boltenhagen auftauchen.

Mein besonderer Dank gilt hier noch einmal den Piloten, ohne deren Hilfe man so eine Freizeit nicht durchführen könnte. Sie waren nicht nur Piloten. Auch bei vielen notwendigen Handreichungen waren sie immer zur Stelle. Und nicht zuletzt gilt ein großes Dankeschön Heinz Kozdon, der vor dem Start alle Tandems fahrbereit gemacht hatte.

Ich kann es selbst kaum glauben aber es waren schon die fünften Schnuppertage.

Aus der Gruppe heraus kamen Anregungen, die wir berücksichtigen werden. Ich kann nur alle ermuntern, sich für neue Schnupperkurse anzumelden, denn es wird schnell Spaß am Fahren daraus.

Waltraud Günzler

(Und der Vorstand dankt unserem Vereinsmitglied Waltraut für ihr Engagement um das Tandem-Schnuppern.)

26. Sep

36 Tandemfreunde aus sechs Ländern waren dabei

Auf dem Rhein ein Schiff, auf dem Fahrradweg daneben Teilnehmer des Tandem-Camps

Das 14. Internationale Tandem-Jugend- Camp für Blinde und Sehbehinderte in Köln war wieder eine Begegnung für Inklusion, gegenseitiges Verstehen und sportlichen Anspruch.

Aus Lettland, Polen, Russland, Tschechien, aus der Ukraine und aus 9 deutschen Bundesländern waren die Tandemfreunde nach Köln gekommen, um vom 10. bis 19. August ein vielfältiges Programm zu erleben und zu gestalten.

Schade, dass gerade aus Deutschland der Zuspruch jüngerer Leute recht gering war, aber jung geblieben zeigten sich auch die Älteren. Die Verständigung gelang mit einem wohlklingenden Sprachgemisch – noch besser aber mit Unterstützung von Ewa aus Hamburg, die als Dolmetscherin fungierte.

Sieben Tagestouren und eine Stadtbesichtigung ohne Tandems standen auf dem Programm.

Am längsten war die Tandem-Schlange am Sonntag (13.08.), denn 4 Teams der „Weißen Speiche“ Köln hatten sich mit eingereiht, als es rund um Leverkusen ging. Für den Japanischen Garten war die Pause beinahe zu kurz, doch es sollte ja noch zum Schloss Moisbroich gehen, wo es einen begehbaren Brunnen gibt. Eigentliches Ziel war dann das Naturgut Ophoven, wo bei einer interessanten Führung alle wieder zu Kindern wurden und Freude am Spiel auf einer großen Gemeinschaftswippe und beim Rundgang über einen Barfußpfad (mit Augenbinde) hatten.

Dass man auch bei Regen Tandem fahren kann, bewiesen die Camp-Teams ohne Murren. Als es aber am letzten Tag schon morgens wie aus Gießkannen goss, wurde zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte von Tandem-Hilfen e.V. eine Tagestour abgesagt.

So standen am Ende rund 370 km auf dem Tachometer – souverän geführt von Horst und Ulrika, aufmerksam begleitet von Erich und Marion (Kölner Tandemfans) und immer gut versorgt von Manès mit dem Imbiss-Begleitfahrzeug.

Das Tandem-Camp fand Aufmerksamkeit in örtlichen Zeitungen und überall dort, wo die Tandem-Schlange vorbei kam. Persönlich begrüßt wurden alle vom Behindertenbeauftragten der Stadt Köln, Dr. Bell, von Frau Henzler und Frau Maus vom Deutschen Blindenhilfswerk (DBHW) und vom stellvertretenden Bürgermeister in Brühl, Herrn Jung.

Ein Dankeschön allen, die an der Vorbereitung und Realisierung des Tandem-Camps mitgewirkt haben, vor allem auch allen Tandem-Piloten, die für sichere Fahrt sorgten.

Danke Aktion Mensch, DBHW, Herbert Funke-Stiftung, Paul und Charlotte Kniese-Stiftung und Einzelspender für die finanzielle Unterstützung, ohne die das Treffen nicht hätte stattfinden können. Danke an die Firma Schauff und die Tandemgruppe in Langenfeld, von denen wir einige Tandems kostenlos zur Verfügung gestellt bekamen.

04. Aug

Schnelle Fahrt an der Elbe

Teamfoto der deutschen Tourteilnehmer

Neun Tandemfreunde aus Deutschland beteiligten sich vom 22. bis 29. Juli am Tschechisch-Deutschen Tandem-Camp in Podebrady. Insgesamt waren 14 Tandems und drei Einzelräder am Start. An 6 Tagen wurden rund 400 km zurückgelegt; teilweise bei sportlichem Tempo um die 30 km/h. Die täglich an alle Tandem-Teams verteilten Streckenpläne sorgten dafür, dass alle den Weg zum Quartier wieder zurück fanden. Der Elberadweg bot in dieser Region alle Varianten, vom glatten und breiten Asphaltbelag bis zum Wiesenweg.

Ein Dankeschön an die tschechischen Organisatoren. Tandem-Hilfen e.V. wird auch künftig als Kooperationspartner unserer tschechischen Freunde agieren.

03. Jun

400 km durch Nordwest-Mecklenburg

Mit dem Tandem unterwegs durch Mecklenburg

16 Tandems und 3 Einzelradler mit E-Bikes erkundeten vom 20. bis 27. Mai die Region zwischen Insel Poel, Wismar und Schönberg.

Von Boltenhagen aus, wo die Teilnehmer im AURA-Hotel Unterkunft hatten, machten sich die Radler auf sechs geführten Touren bei schönstem Wetter mit der reizvollen Landschaft vertraut. Die Stadtführung durch Wismar und der Besuch des Klosters Rehna gehörten zu den kulturellen Höhepunkten. Abendlicher Gedankenaustausch, eine Grillparty und die Abschlussfeier am Strand sorgten für Geselligkeit und gegenseitiges Kennenlernen.

Gruppenfoto von Tandem für alle 2017

35 Teilnehmer waren dabei

Dass während der Tandem-Woche in Boltenhagen 7 Teilnehmer unserem Verein beitraten, spricht wohl dafür, dass die Veranstaltungen von Tandem-Hilfen e.V. viel Anklang finden.

03. Jun

Vorstand neu gewählt – Projekte vorgestellt

Der neue dreiköpfige Vorstand von Tandem-Hilfen e.V.

Am 20. Mai legte der Vorstand Rechenschaft über die Arbeit des Jahres 2016 ab. Die erfolgreiche Tätigkeit von Tandem-Hilfen e.V. wurde von der Mitgliederversammlung voll und ganz bestätigt.

Bei der Wahl des Vorstandes für die nächsten zwei Jahre erhielt Dr. Thomas Nicolai (Berlin) als Erster Vorsitzender und Hartmut Rudolph (Wismar) als Zweiter Vorsitzender das einstimmige Vertrauen der Mitglieder. Neu in den Vorstand gewählt (ebenfalls einstimmig) wurde Christina Abel (Berlin) als Beisitzerin. Ute Rogawski, die diese Funktion acht Jahre lang inne hatte, kandidierte nicht mehr für den Vorstand.

Th. Nicolai dankte Ute Rogawski für ihre aktive Mitarbeit seit Gründung des Vereins im Jahre 2009 sowie allen Helfern und Förderern von Tandem-Hilfen e.V. für das engagierte Mittun.

Neben den traditionellen Veranstaltungsangeboten von Tandem-Hilfen e.V. skizzierte der Vorsitzende einige künftige Vorhaben:

  • Kuba-Tandem 2018
  • Eine Tandem-Sternfahrt anlässlich des nächsten Louis-Braille-Festivals
  • Die Idee einer Tandem-Tour als Hilfsprojekt für die Blindenschule in Nowotscherkask (Russland)
05. Mai

Erfrischender Auftakt zur Tandem-Saison 2017

36 Teilnehmer aus elf Bundesländern strampelten vom 28. April bis zum 1. Mai rund 230 km durch die Spreewaldregion. Quartier und freundliche Aufnahme hatten sie in der Jugendherberge Köthener See und benachbarten Pensionen gefunden.

Man könnte wohl meinen, dass der Empfang auf dem Scheunenhof in Lübben mit anschließender Kahnfahrt, die Besichtigung der Schinkelkirche in Straupitz und die Begegnung mit Braunbären im Wildpark Johannismühle die absoluten Höhepunkte der durchweg unfall- und pannenfreien Touren waren. Für viele waren aber das viertägige Miteinander, die Begegnung mit Gleichgesinnten und der anregende Gedankenaustausch nicht minder wichtig.

Tandem-Hilfen e.V. bedankt sich bei allen Piloten und Helfern und freut sich, dass der Tandem-Frühling einen so erfreulichen Zuspruch findet.

Thomas Nicolai

Verein zur Integration blinder und sehbehinderter Menschen in die Gesellschaft durch Organisation von Tandem-Freizeiten.
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