Mitglieder von Tandem-Hilfen e.V. und Freunde gestalten ein Benefizkonzert für blinde Menschen in der Ukraine. Die Gruppe UNNIVITHO lädt ein zum Programm „Liebeslieder für das Fahrrad“.
Termin: 10. April 2022, Beginn: 15:00 Uhr, Einlass: 14:30 Uhr Ort: Alte Schlosskirche, Schöneiche bei Berlin Eintritt: 15 Euro (ermäßigt 6 Euro)
Unsere Tandem-Flotte hat modernen Nachwuchs bekommen: Zwei Tandems vom Typ Komfort III Elektro. Und das ist eine erfreuliche Überraschung.
Mit einer großzügigen Zuwendung hat die Herbert-Funke-Stiftung, die unseren Verein von Anfang an unterstützt, ermöglicht, dass wir die Tandems bestellen konnten. Aber bestellen ist ja nur die eine Sache, da es momentan gerade in der Fahrradbranche Engpässe gibt.
Ganz bewusst hatten wir uns für die Ausstattung der Tandems mit Rohloff-Schaltung entschieden, weil sie gerade für Tandem-Teams, bei denen ein blinder oder sehbehinderter Co-Pilot mitfährt, große Vorteile bietet. Dass wir von der Firma Rohloff binnen weniger Wochen die beiden Naben erhalten haben, ist nicht hoch genug einzuschätzen, denn die Bestellzeiten sind normalerweise viel länger. Die Firma Rohloff hatte bereits das erste Projekt von Tandem-Hilfen – die Tour Berlin-Athen 2004 – unterstützt.
Schließlich hat es die Firma Schauff geschafft, die beiden Tandems noch 2021 fertigzustellen und uns am 29.12.21 in Berlin zu übergeben.
Tandem-Hilfen e.V. bedankt sich für die Unterstützung bei allen ganz herzlich. Und die Tandems warten schon ganz unruhig darauf, bei den ersten Touren dabei zu sein…
Die Mitgliederversammlung des Vereins Tandem-Hilfen e.V. wählte am 31. Oktober 2021 in Berlin den Vorstand für die nächsten zwei Jahre neu. Wiederum erhielten Dr. Thomas Nicolai (1. Vorsitzender), Hartmut Rudolph (2. Vorsitzender) und Christine Abel (Beisitzerin) das Vertrauen der Mitglieder.
Zuvor waren die Berichte über die Arbeit in den Jahren 2019 und 2020 sowie die Finanzberichte von den 25 anwesenden Mitgliedern bestätigt worden. Auch der Kassenprüfbericht bescheinigte dem Vorstand eine solide Arbeit.
Th. Nicolai dankte allen ehrenamtlichen Helfern und den Unterstützern von Tandem-Hilfen e.V. Die Initiativen zur Gewinnung auch jüngerer Mitglieder müssten weitergeführt werden.
Die Kontakte zu osteuropäischen Ländern sollen im Rahmen des Projektes TANDEM-INTERNATIONAL weiter gepflegt werden.
Nachdem im Jahr 2020 die Weiterführung der Projektidee coronabedingt nicht möglich war, ist es 2021 gelungen, wieder ein internationales Treffen unter Berücksichtigung der Coronasituation durchzuführen.
Vom 18. bis 25. Juli waren 35 Teilnehmer am 17. Internationalen Tandem-Jugend-Camp für Blinde und Sehbehinderte in Storkow bei Berlin beteiligt. Tandem-Freunde aus Lettland, Litauen, aus Tschechien, aus der Ukraine sowie aus Deutschland waren dabei. Estland, Polen und Russland, die zu den Partnerländern von Tandem-Hilfen gehören, konnten leider nicht teilnehmen.
Bereits mit der Einladung waren die ausländischen Teilnehmer aufgefordert worden, Ideen zu entwickeln, wie auch in ihren Ländern internationale Treffen organisiert werden können. In einem Workshop und während des gesamten Aufenthaltes gab es zu dieser Frage einen regen Gedankenaustausch.
Während in Tschechien Tandem-Treffen mit deutscher Beteiligung seit Jahren stattfinden, gibt es in den anderen beteiligten Ländern noch große organisatorische und finanzielle Probleme zu lösen. Insbesondere fehlt es auch an Tandems. Tandem-Hilfen e.V. will helfen, gebrauchte Tandems, die von Nutzern in Deutschland kostenlos abgegeben werden, für Lettland und für die Ukraine bereit zu stellen.
Auch in Russland gibt es eine Initiative, ein internationales Treffen durchzuführen. Hierzu gingen die Meinungen der Teilnehmer aber auseinander. Insbesondere die Vertreter der baltischen Länder würden an einem solchen Treffen nicht teilnehmen (aus politischen Gründen). Tandem-Hilfen vertritt hingegen generell die Auffassung-, dass auch Begegnungen im kleinen Rahmen zur gegenseitigen Verständigung beitragen können.
Das vielseitige Programm des Tandem-Camps bot sechs geführte Touren rund um Storkow, eine Dombesichtigung in Fürstenwalde, eine Kanufahrt, ein Musikprogramm, Besuch der Raueren Berge und viele interessante Gespräche.
35 Teilnehmer aus Lettland, Litauen, Tschechien, aus der Ukraine und aus Deutschland sind beim 17. Internationalen Tandem-Jugend-Camp für Blinde und Sehbehinderte dabei.
Vom 18. bis 25. Juli erkunden die Tandem-Teams die Region rund um die Storchenstadt. Zum Programm gehören die Domstadt Fürstenwalde, das Musikmuseum in Beeskow, die Rauener Berge und Bad Saarow. In einem Workshop TANDEM-INTERNATIONAL wird es darum gehen, wie auch in anderen Ländern internationale Tandem-Treffen organisiert werden können. Tandem-Fahren als Paradebeispiel für Inklusion ermöglicht es auch Menschen mit Sehproblemen, per Fahrrad die Umgebung zu erkunden und zu erleben.
Organisiert wird das Treffen vom Verein Tandem-Hilfen e.V., der seit Jahren das Tandem-Fahren für blinde und sehbehinderte Menschen fördert und bereits zahlreiche internationale Hilfsprojekte organisiert hat.
„Wir sind sehr froh, dass wir mit dem Tandem-Camp unsere ehrenamtliche Arbeit wieder aktiv aufnehmen können, nachdem so viele Veranstaltungen wegen Corona abgesagt werden mussten“, sagt Vereinsvorsitzender Dr. Thomas Nicolai.
Ein Scheck der Berliner Sparkasse über 300 Euro bei der Übergabe an Tandem-Hilfen e.V.
Gefördert wird das Internationale Tandem-Camp von Aktion Mensch, vom Deutschen Blindenhilfswerk, von der Herbert Funke-Stiftung und von der Paul und Charlotte Kniese-Stiftung. Für die Wartung der Tandems hat auch die Berliner Sparkasse einen Betrag beigesteuert.
Wegen der aktuellen Corona-Lage wurde der Tandem-Frühling, der zur Eröffnung der Saison vom 21. bis 25. April in Köthen (Spreewald) stattfinden sollte, am 14. April abgesagt. Auch die damit verbundene Schulung von Tandem-Piloten findet nicht statt.
15 Tandem-Teams aus 7 Bundesländern hatten sich angemeldet.
Der „Fuhrpark“ unseres Vereins ist um ein Tandem größer geworden. Mit Unterstützung durch die Herbert Funke-Stiftung konnten wir uns ein neues Tandem anschaffen – und zum ersten Mal ein Tandem mit Motorunterstützung. Schon im Frühherbst hatten wir das Tandem bei der Firma Schauff bestellt; Typ ROTHENBURG VII. Das Rad ist komfortabel ausgestattet und hat tiefe Einstiege.
Die einfache Bedienung der stufenlos regelbaren NuVinci-Nabenschaltung erleichtert die Handhabung.
Dass wir so lange auf das Tandem warten mussten, liegt daran, dass es für den leistungsstarken Akku Lieferengpässe gibt. Auch jetzt ist der gewünschte Akku noch nicht verfügbar, so dass vorläufig ein Akku mit etwas geringerer Kapazität eingebaut worden ist. Immerhin soll das Tandem ja beim Tandem-Frühling erstmals bei einer Veranstaltung unseres Vereins an den Start gehen.
Thomas Nicolai und Tochter Martina holen das Tandem in Remagen bei der Firma Schauff ab;
nach ca. 60 km sind sie hier in Köln angekommen. Richtung Berlin geht es aber dann per Bahn.
Zwei Probefahrten hat es inzwischen schon bestens bestanden.
Ein herzliches Dankeschön an die Herbert Funke-Stiftung, die mit einer Förderung von 3.500 Euro den größten Teil der Kosten für das Tandem übernommen hat.
Zum 4. Mal nahmen in diesem Jahr blinde und sehbehinderte Tandem-Freunde aus der Ukraine am internationalen Tandem-Jugend-Camp teil. Das Tandem-Fahren erfreut sich in der Ukraine wachsender Beliebtheit, doch die Beschaffung von Tandems ist schwierig und teuer.
Tandem-Hilfen e.V. kann jetzt mit 6 Tandems helfen. Die Räder wurden unserem Verein für diesen Zweck von blinden und sehbehinderten Tandem-Fahrern aus Deutschland gespendet. Die gebrauchten Räder wurden noch einmal überholt, so dass sie in der Ukraine hoffentlich noch gute Dienste leisten werden.
Im September werden die Tandems den künftigen Nutzern übergeben.
Den Spendern und allen, die sich um den Transport und um die Instandsetzung der Tandems gekümmert haben, sagen wir schon heute ein herzliches Dankeschön.
Das Deutsche Blindenhilfswerk (DBHW) verleiht 2019 zum 13. Mal seinen mit 5.000 € dotierten Förderpreis. Mit diesm Preis würdigt das DBHW u.a. engagierte Gruppen, die blinden und sehbehinderten Menschen eine gleichberechtigte Teilhabe an gesellschaftlichen und kulturellen Erlebnissen ermöglichen.
Tandem-Hilfen hatte sich mit dem Projekt „Tandem International“ beworben. Mit diesem grenzüberschreitenden Projekt soll begonnen werden, ein internationales Netzwerk zur Förderung des Tandem-Fahrens aufzubauen.
In Verbindung mit dem 17. Internationalen Tandem-Jugend-Camp für Blinde und Sehbehinderte wird das Projekt im Juli 2020 in Angriff genommen.
Die offizielle Preisverleihung findet im November 2019 in Duisburg statt.
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