Für Inklusion und europäisches Verstehen

Blinde und sehbehinderte Tandem-Fahrer aus fünf Ländern beim 20. Internationalen Tandem-Jugend-Camp

13. bis 21. Juli 2024, Köthen (Spreewald)

„Es geht nur gemeinsam“ – mit diesem Motto gehen 20 Tandem-Teams von Köthen (OT von Märkisch-Buchholz) aus täglich auf Tour, um die Region zu erkunden. Die Hälfte der Teilnehmer ist blind oder sehbehindert. Sie kommen aus Lettland, Polen, Tschechien, aus der Ukraine und aus Deutschland. Gemeinsam mit ihren sehenden „Piloten“ ist das Tandem für sie Sportgerät, Symbol und Mobilitätshilfe.

Möglich wird das Treffen durch Tandem-Hilfen e.V. „Wir pflegen seit 20 Jahren die Kontakte zu Tandem-Fahrern in osteuropäischen Ländern“, sagt der Vorsitzende des Vereins Dr. Thomas Nicolai. „Wir wollen Brücken bauen und die Teilhabe von Menschen mit Sehproblemen fördern.“

Das vielseitige Programm des Tandem-Camps sieht u. a. Touren nach Storkow, nach Lübben und zum Kloster Zinna vor. Den Abschluss bildet am 20. Juli eine Rundfahrt für Inklusion und europäisches Verstehen, zu der auch der Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald eingeladen ist.

Wenn die lettischen Teilnehmer nach Hause fahren, sind in ihrem „Gepäck“ drei Tandems, die der Verein Tandem-Hilfen e.V. zur Förderung des Tandem-Sports für Blinde in Lettland übergeben wird.

Verein zur Integration blinder und sehbehinderter Menschen in die Gesellschaft durch Organisation von Tandem-Freizeiten.
Impressum | Datenschutz
Folge uns Facebook RSS