Internationales Tandem-Camp in Hirschluch
35 Teilnehmer aus Lettland, Litauen, Tschechien, aus der Ukraine und aus Deutschland sind beim 17. Internationalen Tandem-Jugend-Camp für Blinde und Sehbehinderte dabei.
Vom 18. bis 25. Juli erkunden die Tandem-Teams die Region rund um die Storchenstadt. Zum Programm gehören die Domstadt Fürstenwalde, das Musikmuseum in Beeskow, die Rauener Berge und Bad Saarow. In einem Workshop TANDEM-INTERNATIONAL wird es darum gehen, wie auch in anderen Ländern internationale Tandem-Treffen organisiert werden können. Tandem-Fahren als Paradebeispiel für Inklusion ermöglicht es auch Menschen mit Sehproblemen, per Fahrrad die Umgebung zu erkunden und zu erleben.
Organisiert wird das Treffen vom Verein Tandem-Hilfen e.V., der seit Jahren das Tandem-Fahren für blinde und sehbehinderte Menschen fördert und bereits zahlreiche internationale Hilfsprojekte organisiert hat.
„Wir sind sehr froh, dass wir mit dem Tandem-Camp unsere ehrenamtliche Arbeit wieder aktiv aufnehmen können, nachdem so viele Veranstaltungen wegen Corona abgesagt werden mussten“, sagt Vereinsvorsitzender Dr. Thomas Nicolai.
Gefördert wird das Internationale Tandem-Camp von Aktion Mensch, vom Deutschen Blindenhilfswerk, von der Herbert Funke-Stiftung und von der Paul und Charlotte Kniese-Stiftung. Für die Wartung der Tandems hat auch die Berliner Sparkasse einen Betrag beigesteuert.