Rund 500 km fuhren die 35 Teilnehmer aus Lettland, Litauen, Polen, Russland, Tschechien und Deutschland auf ihren acht Etappen beim 11. Internationalen Tandem-Jugend-Camp durch die Holsteinische Schweiz. Dass es rund um Plön recht hügelig ist, haben auch diejenigen, die meinten, im Norden sei Flachland, nun erfahren. Aber die meisten hatte der sportliche Ehrgeiz gepackt, so dass auch der höchste Berg weit und breit bezwungen wurde – der Bungsberg mit 168 Metern.
Neben dem Tandemfahren gab es Besichtigungen und Erlebnisse der besonderen Art, zum Beispiel im Eiszeitmuseum in Lütjenburg, wo alle die Backenzähne eines Mammuts, Speerspitzen und einen versteinerten Wirbelknochen eines Dinosauriers anfassen konnten, der in Schleswig-Holstein gefunden wurde.
Auf der Tour durch die Probstei waren die Korntage, bei denen die Dörfer der Region Dinge aus Stroh in vieler Tage Arbeit binden, direkt zu erleben. Die Tandemfahrer durften in einer Hochzeitskutsche Platz nehmen, die den Wettbewerb zwischen den Dörfern gewonnen hatte.
Das Plöner Schloss, Himbeerkuchen, Drachenbootfahren, gesellige Abende und reger Gedankenaustausch gehörten zum umfangreichen Programm.
In einer Mail der tschechischen Teilnehmer ist zu lesen, und das haben alle zum Ausdruck gebracht:
„Als aller erstes möchten wir uns recht herzlich für die schönen Tage in Plön bedanken. Die Touren waren einfach toll und auch mit dem Wetter hat es dann doch ganz gut geklappt. Ute als Organisatorin und Kirsten als Tourenführerin haben einfach einen tollen Job gemacht.“
Bleibt nur zu ergänzen, dass dieser Dank auch an Reinhard und Viktor im Begleitfahrzeug sowie an alle Piloten geht.