Unsere vier Kuba-Tandem-Teams stellen sich vor.
Andre Koch (sehend, Jahrgang 1968)
Mit meinem größten Hobby (Fahrrad fahren) Aufmerksamkeit für die Menschen zu erregen, die auf diese für uns Sehende einfache Weise eine Möglichkeit zum Ausüben dieses schönen Hobbys bekommen. Wir können Spenden sammeln und helfen so ganz direkt sehr dankbaren Menschen. Ein immer wieder schönes Gefühl! Wünschen würde ich mir, dass Kontakte auch über die Reise hinaus bestehen bleiben. Ich denke und hoffe, mit den heute modernen Kommunikationsmitteln könnte das möglich sein (auch oder vielleicht gerade auch mit Kuba).
Rima Stieben (blind, Jahrgang 1965)
Das Land in Realität kennen lernen und erleben, wie blinde Menschen dort zurecht kommen. Da ich ursprünglich selbst aus einem sozialistischen Land komme, möchte ich meine gemachten Erfahrungen vergleichen und bin sehr gespannt, ob meine positiven Eindrücke aus den Büchern bestätigt werden.
Christine Abel (sehend, Jahrgang 1959) & Thomas Abel (blind, Jahrgang 1965)
Wir fahren gern Tandem und möchten Kuba auf diese naturnahe Erlebnisweise kennen lernen. Land und Leuten hoffen wir sehr nahe zu kommen. Die Idee, Tandems Blindenschulen zu spenden, finden wir sehr schön und wichtig, weil dadurch auch blinde Menschen in Kuba unserem geliebten Hobby Tandemfahren nahe kommen können.
Ulrika Fiebrandt (stark sehbehindert, Jahrgang 1963) & Horst Fiebrandt (sehend, Jahrgang 1960)
Für uns ist das Tandem fahren etwa,s was wir gemeinsam machen können. Die Sehbehinderung ist hierbei kein Grund zu verzichten. Als selbst betroffenes Tandempaar ist dies für uns ein Weg, anderen Menschen mit Sehbehinderung zu zeigen, dass das eine Möglichkeit ist, seine Umwelt zu erleben. Durch dieses Projekt wird uns das ermöglicht, und das in Kuba.
Unsere Erwartungshaltung umfasst die ganze Bandbreite von Empfindungen wie Neugierde, Menschen kennen lernen, Abenteuerlust bis hin zu gemeinsamen schönen Radtouren.
Viola Unverfehrt (sehend, Jahrgang 1955)
Ich möchte gerne an solch einem sinnvollen Hilfsprojekt mitwirken und es erfolgreich mit allen Teilnehmern gestalten. Ferner möchte ich dabei dieses besondere Land und die Karibik so gut wie möglich kennenlernen und viele Eindrücke mitnehmen. Dass das nun alles noch auf sportlicher Ebene passiert und diesbezüglich nochmal eine richtige persönliche Herausforderung ist, ist eine weitere Motivation.
Thomas Nicolai (stark sehbehindert, Jahrgang 1950)
Das Projekt entspricht genau der Idee, die ich von Anfang an mit Tandem-Hilfen verbunden habe. Per Tandem ein fernes Land entdecken und damit zugleich eine Botschaft zu überbringen – das ist ganz im Sinne unseres Vereins Tandem-Hilfen e.V., der dieses Projekt ins Leben gerufen hat. Und ich stelle mich gern der Herausforderung. Unsere früheren Hilfspojekte Berlin-Athen und Berlin-St. Petersburg bestärken mich in der Gewissheit, dass unser Vorhaben wiederum viel Zuspruch und Unterstützung sowie viel Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit finden wird und dass wir an der richtigen Stelle helfen können.